Sophia the Traveler – Wo ist Walter in Venedig

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Einer meiner Termine auf der gamescom 2023 brachte mich zu einem Spiel namens Sophia the Traveler, das voraussichtlich 2024 erscheinen wird. Ich wusste nur, dass es sich um ein Wimmelbildspiel handelt, doch weiter wollte ich mich überraschen lassen und das wurde ich am Ende auch.

Sophia the Traveler wird von einem chinesischen Pärchen entwickelt, das gerne reist und Venedig liebt. Doch besonders durch die Restriktionen, die in China im Zuge der Pandemie angeordnet wurden, konnte das Paar nicht mehr reisen – also brachten sie Venedig einfach zu sich nach Hause. Der Ehemann, so erzählte man es mir im Pressetermin, arbeitete zwei Jahre lang an einer selbst gezeichneten Karte von Venedig, um sie ins Spiel zu bringen, und diese Mühe zahlt sich wirklich aus.

Bei Sophia the Traveler handelt es sich um ein Wimmelbildspiel. Vielleicht kennst du noch „Wo ist Walter?“, bei dem du den Charakter Walter auf einem großen Bild suchen und finden solltest. So ist es auch bei Sophia the Traveler. Ich durfte im Termin die ersten beiden Level spielen – danach zeigte mir Jay, der sich um Publishing bei Thermite Games kümmert, noch ein deutlich größeres Level, in dem ich mich am Ende aufgrund der vielen liebevollen Details und kleinen Geschichten der Charaktere verlor. Ich hätte vermutlich noch stundenlang über diese Karte scrollen können und wäre immer noch nicht fertig gewesen – und dabei hätte ich noch nicht mal nach den Dingen gesucht, die ich finden sollte.

Was mir gut gefällt, sind die Informationen, die man zu den Suchbildern erhält. So gibt es stets kleinere Hinweise, zum Beispiel, dass eine Katze gerne höher gelegen schläft oder dass der Hund gerne den Knochen in Schubladen versteckt. Und wenn man mal gar nicht weiterkommt, gibt es alle paar Minuten eine Lupe, mit der man direkt zu einem Ziel gebracht wird.

Je weiter man spielt, desto größer wird die Map. Dadurch kann ein bisschen die Übersicht verloren gehen und auch der Zeitfaktor wird eine Rolle spielen. Während die ersten Level dann gut für zwischendurch geeignet sind, sollte man sich für die großen Gebiete schon einige Stunden Zeit nehmen. Schon allein weil die Level alle mit so viel Liebe zum Detail gestaltet sind, dass es wirklich viel zum Entdecken gibt.

Ich hatte wirklich viel Spaß im Termin und wurde dafür gelobt, dass ich so ein gutes Auge bei den ersten beiden Leveln hatte. Lediglich beim Venediglevel habe ich mich dann in den Details verloren, weil ich immer mehr sehen und entdecken wollte, sodass ich ganz vergessen habe, nach den Dingen zu suchen, die ich finden soll.

Sophia the Traveler soll zunächst für den PC via Steam erscheinen, eine Nintendo Switch Version ist wohl auch in Planung. Auf dieser soll dann auch der Touch Screen genutzt werden können. Wenn du das entwickelnde Studio unterstützen möchtest, setze Sophia the Traveler noch heute auf deine Wunschliste.

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Beatrice Eichhorn
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