Unpacking (Android) im Test – Mobiles Umziehen mit Tücken

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Ich war von Unpacking auf den Konsolen und dem PC so begeistert, dass ich gleich mehrere Leute davon überzeugte, in diese charmante Erzählweise einzusteigen. Nun gibt es den Titel auch für mobile Endgeräte und somit für iOS und Android. Ich habe mir den Titel auf meinem Android Smartphone genauer angesehen und schreibe somit auch mein Debüt für ein Mobile Game. Wie sich Unpacking auf dem Handy spielt, verrate ich in dieser Review.

In dieser Review schaue ich mir lediglich die Handhabung auf dem Smartphone an. Wenn du wissen willst, wie sich Unpacking auf dem PC verhält, schau dir gerne meine Review an.

Umziehen für unterwegs

Ich spiele immer mal wieder viele verschiedene mobile Spiele. In der Regel immer nur deswegen, um mein Gehirn für ein paar Tage im Idle Modus laufen zu lassen, aber nichts Sinnvolles zu erreichen, weil diese Games alle kein Ende haben, sondern nur sinnlose Zeitfresser sind. Umso glücklicher war ich, als Unpacking für mobile Endgeräte angekündigt wurde. Mir war klar, dass ich den Titel kaufen werde, weil ich die entspannende Atmosphäre und die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, sehr schön finde.

Die rund 10 €, die der Titel bei Android kostet, fand ich in Ordnung, weil ich wusste, was ich bekommen werde. Inhaltlich verhält sich die mobile Version von Unpacking auch nicht anders als auf dem PC oder den Konsolen. Das macht es angenehm und beherbergt keine Überraschungen.

Die Geschichte wird auch auf dem Smartphone sehr gut transportiert, sodass ich viel Spaß hatte, nochmal alles auszupacken und mit der Protagonistin umzuziehen. Allerdings finde ich die Steuerung auf dem Smartphone sehr unschön, wodurch ich viele frustrierende Momente hatte. Entweder sind meiner Finger zu dick oder die Hitbox der Gegenstände ist zu groß. Immer wieder habe ich Gegenstände mit dem Finger markiert, die ich gar nicht haben wollte. Das war mit dem Cursor der Maus auf dem PC oder der Konsole deutlich angenehmer.

Auch war mir zu oft in den verschiedenen Leveln zu stark reingezoomt, sodass ich gar keinen Überblick hatte. Mit zwei Fingern konnte ich dann etwas rauszoomen, dabei habe ich jedoch auch häufig Gegenstände mit dem Finger markiert und verschoben. Und das betraf dann nicht nur Items, die ich in Unpacking noch entpacken wollte, sondern auch jene, die ich schon platziert hatte. Das war wirklich sehr frustrierend für mich.

Manche Gegenstände, die ich platziert habe, wie beispielsweise Computertower haben bei jedem Platzieren die Rumblefunktion des Smartphones ausgelöst. Das fand ich beim ersten Mal sehr witzig, wenn ich jedoch immer wieder aus Versehen den Computer markierte und es ständig vibrierte, war es weniger spaßig für mich. Und dann überlegt man sich schon, ob sich die zehn Euro wirklich für einen frustrierenden Inhalt lohnt: Die Story wurde zwar gut transportiert, doch ist sie den Frust wert?

Fazit: Umziehen auf PC ist schöner

Ich liebe Unpacking sowohl auf den Konsolen als auch auf dem PC, doch auf dem Android Smartphone hat es mich nicht so sehr abgeholt. Zwar ist es auf dem Smartphone auch sehr entspannend und lässt sich so sehr schön nebenbei spielen, doch gerade die Steuerung hat mich wahnsinnig gemacht. Immer wieder wurden die falschen Dinge markiert und verschoben, die ich gar nicht anvisieren wollte, was mich schlichtweg in den Wahnsinn getrieben hat. Unpacking für unterwegs ist zwar eine nette Idee und passt an sich auch gut auf mobile Endgeräte, aber hier sollte noch etwas gefeilt werden, dass es auch zu einem wirklich schönen, gut zu handhabenden Spiel wird.

ProContra
+ Wunderbar schöne Zen-Atmosphäre– Unglaublich frustrierende Steuerung
+ Gut für unterwegs geeignet– Immer wieder werden Gegenstände markiert, die ich nicht markieren wollte
+ Man weiß, was man bekommt, weil identischer Titel wie auf den anderen Plattformen– Vibrierfunktion bei manchen Gegenständen zu häufig aktiviert
– Man weiß, was man bekommt, weil identischer Titel wie auf den anderen Plattformen – keine Überraschungen

Offenlegung

Ich habe mir Unpacking für Android eigenständig gekauft.

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Beatrice Eichhorn
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